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AutorenbildLisa

Glück ist nur echt, wenn man es teilt

"Wie kommst du mit dem Alleinesein klar?", eine Frage, die ich sehr oft gestellt bekomme. Seit ich reise, reise ich alleine und fand es immer super easy. Wenn man in Hostels schläft, mit Reisebussen unterwegs ist oder couchsurfed, lernt man ständig neue Leute kennen. Man trifft auf Gleichgesinnte, für die Reisen nicht nur ein wichtiger Bestandteil des Lebens ist, sondern für die reisen gleich leben ist. Dann kann es durchaus passieren, dass man tief gehende Gespräche hat, bevor man überhaupt nach dem Namen des Gegenüber fragt und "normale" Schritte des Kennenlernens irgendwie überspringt, weil man sich auf Anhieb verbunden fühlt.


Diese Reise ist etwas anders. Es vergehen manchmal mehrere Tage an denen ich mit niemandem spreche, bis auf den Tankstellen-Smaltalk mit den Locals: "Wo kommst du her, wo fährst du hin, wo bist du los gefahren?"

Das Alleinereisen hat wie fast alles in diesem Leben seine Ups and Downs und innerhalb dieser Ups and Downs wiederum kleine, eigene Hochs und Tiefs. Oder wie Paul Theroux so schön schrieb: "Erst wenn man unterwegs ist, begreift man, dass die größte Entfernung die größte Illusion weckt und das Alleinereisen sowohl Vergnügen als auch Strafe ist."


Ich sitze meist acht Stunden im Sattel, höre Musik und Podcasts, strample meditativ vor mir her und denke viel nach. Über mich, über Andere, über die Vergangenheit, die Zukunft und dieses Projekt.


Selbst der introvertierteste Eigenbrötler braucht irgendwann Kontakt mit anderen Menschen. Denn am Ende des Tages sind es die Menschen, die Momente zu etwas Besonderem machen. Ibarra werde ich immer mit Hamilton und der Yachay Tech Uni verbinden. Quito wird für mich immer unvergesslich bleiben, nicht wegen der schönen Altstadt, sondern wegen den herzlichen Matabays. Meine Zeit in Baños werde ich immer mit der Liebe der Volunteers des Papacho's Hostel verbinden. Und alle diese Momente reihen sich in viele Erinnerungen von vorherigen Reisen ein. Glück ist nur echt, wenn man es teilt.


Und genau das zeigt mir diese Spendenaktion. Menschen spenden für andere Menschen, besondere Menschen, denn es handelt sich um Kinder. Kinder sollten umgeben von eben dieser zwischenmenschlichen Liebe wohnen und aufwachsen, denn sie bildet eine Basis fürs Leben.


Und bevor ich hier noch emotionaler werde: Hier könnt ihr Spenden.

Auch wenn es "nur" 5€ sind, jeder Euro hilft.

Und für alle, die bis hier gelesen (oder gescrollt) haben, gibt es jetzt noch ein paar Bilder der letzten Tage.






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